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künstlerische Mitarbeiterin bei Klasse ehem. Prof. Bircken

 

Ausgangspunkt der künstlerischen Praxis von Sophia Mainka ist das Interesse am Lebensraum und der (teilweise durchlässigen) Grenze zwischen privatem und öffentlichem Raum. Mainkas Untersuchung beginnt dabei mit ihrer eigenen Positionierung und damit einem Blick aus der westeuropäischen, suburbanen Mittelschicht, der sich auf allgemeinere Fragen unserer Zeit richtet. Dabei erforscht sie die Beziehung zwischen Menschen, Dingen und anderen Lebensformen. Ihre Skulpturen und Installationen erinnern an vertraute Gegenstände, verweigern aber ihre Funktion. In
ihren Videos sucht sie nach neuen Lebensformen; deren Protagonist*innen sind Hybride. Ein Erd-, Tier- oder Maschinen-Weden ist eine Utopie, die in Mainkas farbenfrohen und präzise gestalteten Videoarbeiten bereits existent ist.

 

Sophia Mainka, lebt und arbeitet zwischen Paris und München, geboren 1990 in München, wo sie zunächst Philosophie an der LMU München studierte und 2020 ihr Studium als Meisterschülerin an der Akademie der Bildenden Künste München in der Klasse von Alexandra Bircken abschloss. Seit 2022 ist sie als künstlerische Mitarbeiterin an der AdBK München tätig. Ihre Arbeit wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Erwin und Gisela von Steiner Stiftungspreis (2020) für ihre Diplomarbeit, dem Debütant*innenpreis des BBK München (2021), dem Kickstarterstipendium des Kunstfonds Bonn (2021) und dem Leonard und Ida Wolf Gedächtnispreis der Landeshauptstadt München (2018). 2021 erschien ihr erster Einzelkatalog „Big House Silver Star“, der von der Galerie der Künstler*innen München präsentiert wurde. Mainka arbeitet mit verschiedenen Medien wie Zeichnung, Skulptur und Video, die sie in diversen Einzel- und Gruppenausstellungen in meist raumfüllenden Installationen inszeniert, u.a. im Haus der Kunst München (2021), im Museum Villa Rot, Burgrieden (2021), in der Galerie der Künstler*innen München (2021), der Stadtgalerie Lauenburg (2022) oder im Kunstverein Ebersberg (2022). Im vergangenen Jahr war sie Stipendiatin an der Cité international des Arts in Paris und ab September 2023 an der Fondation Fiminco in Romainville, Ile de France.